Ein DIY Häkelball für deine Mietze? Und dann auch noch nach Baldrian duftend?
Kein Problem! Der kleine Ball ist wirklich recht schnell gemacht – natürlich abhängig von deinen jeweiligen Häkel-Kenntnissen.
Größe und Farbe kannst du ganz individuell an deine Vorstellungen anpassen.
Wichtig ist es, dass das Häkel-Schema an sich beibehalten wird, da der Ball sonst nicht rund wird.
Optional:
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Du hast die Möglichkeit, die einzelnen Runden (insgesamt 14) abzuhaken (nach jeder Runde). So weißt du, bei welcher Runde du bist.
Beachte generell, dass du die Maschen nicht zu eng häkelst. Das kann dir das häkeln sehr erschweren.
Generell gilt für den ganzen Ball: weder zu fest (sonst kommt man in die Maschen nicht mehr rein), noch zu locker (sonst sieht man später die Füllung und diese lässt sich unter Umständen rauspföteln).
Eine kleine Erklärung vorab für die Abkürzungen:
M = MaschefM = feste MascheZun = Zunahme (2 feste Maschen in eine feste Masche häkeln)Abn = Abnahme
Hinter die jeweilige Runde setzte ich dir zur Orientierung in Klammern () wie viele Maschen du haben solltest.
Begonnen wird mit einem Fadenring. Achte darauf, diesen noch nicht (zu feste) zusammenzuziehen.Â
Beachte dabei, dass du die Maschen nicht zu eng häkelst. Das kann dir das häkeln sonst zu sehr erschweren.
Generell gilt für den ganzen Ball: weder zu fest (sonst kommt man in die Maschen nicht mehr rein), noch zu locker (sonst sieht man später unter anderem die Füllung).
Optional kannst du hier jetzt einen andersfarbigen Hilfsfaden einlegen. Dieser zeigt dir an, wo die Runde beginnt bzw. endet. Du führst ihn Runde für Runde mit.
Natürlich kannst du auch mitzählen, davon würde ich dir (besonders als Anfänger) allerdings abraten, da man doch mal schnell abgelenkt ist oder sich auch mal „verhäkelt“.
In der zweiten Runde wird jede Masche verdoppelt, sodass wir im Endeffekt auf insgesamt 12 Maschen kommen.
Die dritte Runde sieht wie folgt aus:
1 fM, Zun, 2 fM, Zun, 1 fM, Zun, 2 fM, Zun, 1 fM, Zun (17 M)
Ab jetzt kannst du anfangen und den Ring etwas fester zu ziehen.
Vorher mache ich das recht ungern, da der Kreis dann einfach keine schöne Form annimmt und es einem das Weiterhäkeln erschweren kann.
Die nachfolgenden Runden sind immer nach dem gleichen Schema. Hat man hier einmal den Dreh raus, häkelt sich die erste Hälfte des Balles fast wie von selbst.
So langsam sollte eine kugelige Form erkennbar sein.
Die 8. Runde wird ganz normal, ohne Zunahmen gehäkelt. (29 M)
Die Hälfte vom Ball hast du nun geschafft, jetzt geht es an die Abnahmen. Dazu stichst du einfach in die erste Masche ein, um den Faden zu holen und stichst direkt in die nächste Masche ein. Erst dann maschst du ab (heißt also, du hast drei Fäden auf der Nadel, bevor du abmaschst).
Die Abnahme funktioniert in umgekehrter Reihenfolge zur Zunahme.
Bereits jetzt kannst du beginnen den Ball zu füllen. Zu voll solltest du ihn noch nicht machen, da es das Häkeln erschwert.
Wenn du getrockneten Baldrian oder ähnliches verwendest, pack die Watte besser um den verwendeten Füllstoff herum. So kann dieser nicht nach außen rausfallen.
Die restliche Füllwatte in den Ball stopfen.
Der Ball ist an sich soweit fertig. Jetzt heißt es noch ein paar Feinarbeiten vornehmen.
Also:Hilfsfaden herausziehen.Fadenende lange stehen lassen und den Faden durch die Masche ziehen (so, dass sich diese nicht mehr aufziehen kann).
Jetzt kommt die Stopfnadel zum Einsatz: das Fadenende in der Kugel „vernähen“, sodass es unsichtbar im Inneren der Kugel verschwindet.
Und siehe da: ein Ball 🙂
Variationen gibt es viele. Nicht nur die Farbe, das verwendete Material und die Größe kannst du ändern, sondern auch die Festigkeit des Balls. Probiere dich einfach ein wenig aus – ein Glöckchen, etwas Backpapier oder Katzenminze statt Baldrian.
Der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt.
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